Seit ich das erste mal in Bozen war, bin ich von der Hauptstadt Südtirols schwer begeistert. Heute möchte ich dir einige Highlights dieser Stadt näher bringen und Lust auf einen Besuch in Bozen machen.
Planst du gerade einen Urlaub in Südtirol und bist auf der Suche nach Tipps, Sehenswürdigkeiten, Empfehlungen und einer Route für einen Stadtrundgang in Bozen? Dann bist du hier genau richtig!
Schnapp dir einen Block und Stift und vielleicht auch eine Tasse Kaffee oder Tee, denn mein Artikel ist "etwas" länger ausgefallen, als ursprünglich geplant. Dafür enthält er definitiv ordentlich Informationen, die dir deinen Aufenthalt in Bozen hoffentlich verschönern 🙂
Übrigens habe ich inzwischen auch einen Beitrag über Meran veröffentlicht - mit allem, was man zur Stadt wissen sollte!
Kurztrip nach Bozen - Alpen und mediterranes Flair
Bozen ist wirklich eine besondere Stadt. Hier treffen die Alpen auf mediterranes Flair. Eingebettet zwischen Dolomiten und Weinbergen, liegt die Stadt nur etwa 260 Meter über dem Meer.
Durch die Lage an der Südseite der Alpen gibt es das ganze Jahr über milde Temperaturen, wobei es im Sommer schon richtig heiß werden kann.
Besonders empfehlenswert ist es daher, die Stadt im Frühling oder Herbst (Stichwort: "Törggelen") zu besuchen. Aber wenn ihr mich fragt... Bozen bzw. Südtirol generell ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
Und ein Besuch in Bozen ist immer ein tolles Erlebnis. Wer durch das Zentrum schlendert, begibt sich in teils verwinkelte und verspielte Gässchen, findet sich auf dem "Obstmarkt" wieder oder entdeckt Bauwerke und Relikte längst vergangener Zeiten.
Bozen - Die schönsten Sehenswürdigkeiten
1. Waltherplatz - Piazza Walther von der Vogelweide
Der Waltherplatz ist der ideale Ausgangspunkt für jeden Bozen-Stadtrundgang. "Waltherplatz" ist eigentlich nur die Kurzform, in Wirklichkeit ist er benannt nach Walther von der Vogelweide, dem wichtigstem deutschsprachigen Dichter des Mittelalters.
Auch, wenn man sich nach wie vor nicht ganz sicher ist, ob der Dichter überhaupt aus Südtirol stammt - sein Denkmal, das den Mittelpunkt des Platzes ziert, passt hier auf jeden Fall ausgezeichnet hin.
Rund um den Platz sind zudem nette Cafés verteilt, die zum Verweilen einladen. Vor allem im Sommer lässt sich das Treiben der Hauptstadt Südtirols bei einer guten Tasse Kaffee von hier aus beobachten.
Im Winter ist hier der Christkindlmarkt zu finden. Den habe ich bisher leider noch nicht besucht, hoffe aber, das in Zukunft noch nachzuholen.
Der Waltherplatz eignet sich auch wunderbar als Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung (ein Vorschlag dazu folgt weiter unten), zumal auch mehrere öffentliche Parkplätze in der Nähe zu finden sind (siehe Punkt 13).
2. Dom
Direkt am Waltherplatz liegt der Dom Maria Himmelfahrt. Es handelt sich dabei um eine katholische Kirche, deren Wurzeln bis in das 6. Jahrhundert zurückreichen.
Der Dom kann mit einigen Besonderheiten auftrumpfen; so gehört er etwa aufgrund der Spendenfreudigkeit der früheren Bozner Bürger zu den Kirchen mit den meisten Sitzplätzen im Alpenraum.
Zudem verfügt die Kirche nicht nur über eine, sondern gleich zwei Orgeln. Völlig neu, aber dafür nicht weniger imposant, ist das Glockenspiel, das sich im Pfarrturm befindet.
2010 wurden die 25 Glocken von der traditionsreichen Glockengießerei Grassmayr aus Innsbruck installiert. Hören kann man sie jeden Samstag und Sonntag, nachdem es 11 Uhr geschlagen hat.
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Booking.com3. Laubengasse - Via dei Portici
Das Flanieren durch die Laubengasse sollte fixer Bestandteil jedes Bozen-Besuchs sein. Die Geschichte dieser Straße geht bis ins 12. Jahrhundert zurück, und dieses historische Flair ist bis heute allgegenwärtig.
Denn bei der Laubengasse ist der Name Programm: Links und rechts wird die offene Straße durch Laubengänge erweitert, wo sich Laden an Laden reiht. Früher war dieser Weg als Ost-West-Achse die wichtigste Straße der Stadt und wurde ganz von den Kaufleuten geprägt.
Und auch heute noch hat die Laubengasse eine große Bedeutung für Bozen und seine Altstadt.
Mein persönliches Highlight dort ist der Athesia-Buchladen in der Laubengasse 41. Bücherfreunde sollten hier definitiv etwas Zeit zum Stöbern einplanen.
4. Markt in Bozen
Am westlichen Ende der Laubengasse befindet sich der Obstplatz. Namensgeber dieses Platzes ist der Obstmarkt, der sich hier schon seit mehreren hundert Jahren befindet.
Wer über diesen Platz schlendert, kann gut nachvollziehen, dass bereits Johann Wolfgang von Goethe davon begeistert war. Er hat diesen Ort sogar im Bericht über seine Italienische Reise erwähnt!
Verkauft wird dort allerdings weit mehr als nur Obst, sondern generell Leckereien und Südtiroler Spezialitäten. Wer die saftigen Südtiroler Äpfel probieren möchte, sollte sich das hier nicht entgehen lassen.
Ein besonders tolles Ambiente herrscht hier im Herbst, wenn die Maronibrater mit ihren Öfen für herrlichen Duft und angenehme Wärme sorgen. Besonders empfehlen kann ich übrigens die "Vinschgerle", die bei den Ständen der Bäcker verkauft werden.
Ein zweiter Markt - der Bauernmarkt - findet Dienstags und Freitags am Rathausplatz statt. Hier werden vor allem frische Erzeugnisse angeboten. Für den Fall, dass du als "Selbstversorger" in einer Ferienwohnung untergekommen bist und frische Zutaten für dein Mittag- oder Abendessen benötigst, bist du hier an der richtigen Adresse.
5. Stadtspaziergang Bozen
Bozen ist eine sehr geschichtsträchtige Stadt. Historiker gehen davon aus, dass die ersten Siedlungen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstanden sind.
Dementsprechend vielseitig ist die Architektur. Natürlich, von den ersten Bauten haben nicht viele überlebt, dennoch sind viele Schlösser (siehe weiter unten), der Dom oder das Franziskanerkloster heute stille Zeugen längst vergangener Zeiten.
Einiges davon lässt sich wunderbar bei einem Stadtspaziergang bzw. Stadtrundgang näher ansehen:
Ausgehend vom Waltherplatz geht es nordwärts zum Kornplatz, wo ab 1271 der Getreidemarkt abgehalten wurde. Bauten wie die St.-Andreas-Kapelle bezeugen, dass hier vor vielen Jahrhunderten die "Bischofsburg" des Bischofs von Trient stand.
Beachtenswert ist dabei das Gebäude, in dem heute die Madonna-Apotheke untergebracht ist. Blick doch einmal nach oben zum ersten Stock, dann wirst du uralte Fresken aus dem 15. Jahrhundert finden. Wahrscheinlich hat dieses Gebäude ebenfalls zur "Bischofsburg" gehört.
Es geht weiter Richtung Norden. Wir kommen in die Laubengasse. Biege nach rechts (Osten) ab und laufe zum Rathausplatz. Hier ist Dienstags und Freitags auch der Bauernmarkt angesiedelt und bietet die Möglichkeit sich mit frischen Erzeugnissen einzudecken.
Die Laubengasse führt beim Rathausplatz direkt in die Bindergasse. Diese nach links kurz entlang laufen. Die Bindergasse wurde um 1210 angelegt. Ihren heutigen Namen hat die Gasse wohl erst im 18. Jahrhundert erhalten, er bezieht sich auf den Beruf des Küfers (Fassbinder).
In der Bindergasse findet man heute noch viele historische Wirtshäuser, charakteristisch sind ihre schmiedeeisernen Wirtshausschilder. Wer diese Straße durchstreift, verspürt unwillkürlich ein historisches Flair.
Du kannst die Bindergasse natürlich auch bis zum Naturmuseum zu Ende laufen (oder später nochmal zurückkommen), unser Stadtrundgang zweigt allerdings gleich nocheinmal links Richtung Westen in die Dr. Streiter-Gasse ab.
Falls du mit Kindern unterwegs bist und ein Halt in einem Spielwarenladen eine Option ist, dann bekommst du hier mit dem Spielwarengeschäft Gutweniger auf der rechten Seite auch gleich die Möglichkeit dazu.
Du durchquerst nun den großen Bogen, der zur Hälfte vermauert ist und zwei Spitzbögen. Direkt dahinter befinden sich marmorne Fischbänke - hier wurde ehemals Fisch ausgestellt und verkauft. Heute ist dort ein nettes Restaurant.
Die Dr. Streiter-Gasse mündet (nach links) direkt in den Obstplatz. (Nach rechts wäre nun noch ein Abstecher zum Franziskanerkloster möglich.)
Den Obstplatz weiter Richtung Westen entlanglaufen, bis sich der Obstplatz mit der Museumstraße zur Rechten und der Laubengasse zur Linken kreuzt. Hier könnte man nun zunächst das fehlende Stück der Laubengasse ablaufen, dann umkehren und die Museumsstraße - an der sich das Archäologische Museum (Stichwort: Ötzi) befindet - erkunden.
Nach dem Museum liegt zur Rechten ein interessantes Teilstück der Sparkassenstraße.
Im Vergleich zu den vorherigen Straßen ist sie noch sehr jung. Die Häuser dort wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts zur Bewältigung des Wohnungsmangels errichtet und sind ein in Stein errichtetes Statement bürgerlichen Selbstbewusstseins.
Hier finden wir alles, was um die damalige Jahrhundertwende architektonisch en vogue war. So treffen sich hier etwa der Münchner Stil mit seinen Erkern und Türmchen und die repräsentative Wiener Ringstraßenarchitektur. Und alles bietet wunderbare Fotomotive.
Am Ende der Straße drehe um und gehe die Sparkassenstraße retour und weiter Richtung Süden.
Biege links in die Leonardo-Da-Vinci-Straße ein. Am östlichen Ende, vor dem Haus mit der Nummer 8, befindet sich ein "Stolperstein" - also ein Mahnmal, das an das Schicksal jener Menschen erinnert, die durch den Nationalsozialismus den Tod gefunden haben.
Wir biegen nach rechts ab in die Wolfgang-Goethe-Straße.
Nach einigen Gehminuten sind wir bei der Dominikanerkirche. Dabei handelt es sich um eines der wichtigsten architektonischen Gebäude der Stadt und der Region, nicht zuletzt auch wegen der Wandmalereien. Nach links abbiegen in die Postgasse und wir kommen wieder zu unserem Ausgangspunkt: dem Waltherplatz.
6. Archäologisches Museum - Zu Besuch beim Ötzi
Ötzi, der "Mann vom Tinserjoch", ist die Attraktion des Archäologischen Museums in Bozen. Es handelt sich dabei um eine Gletschermumie, die 1991 in den Ötztaler Alpen gefunden wurde. Forscher gehen davon aus, dass der "Mann aus dem Eis" dort vor unglaublichen 5300 Jahren verstorben ist. Dank des Eises wurde der Körper mumifiziert.
Die Mumie kann heute durch ein kleines Fenster begutachtet werden, das in die Kühlkammer führt, in der sie aufbewahrt wird. Zudem gibt es eine lebensechte Rekonstruktion davon, wie Ötzi ausgesehen haben könnte und auch seine Kleindungsstücke und Ausrüstung wurden aufwendig rekonstruiert.
7. Messner Mountain Museum
Das Messner Mountain Museum ist auf insgesamt sechs Standorte aufgeteilt und einer davon - das Hauptquartier - liegt in Bozen. Angesiedelt im Schloss Sigmundskron im Westen der Stadt.
Das Museum entstand aus einer Kooperation zwischen dem bekannten Bergsteiger Reinhold Messner und zwei italienischen Provinzen. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht das Thema "Berg", wobei jeder Standpunkt den Fokus auf einen anderen Schwerpunkt legt. Im Schloss Sigmundskron geht es um die Interaktion zwischen Mensch und Berg.
Das Museum ist sehr weitläufig und man durchschreitet es über eine Art Parcours, während dessen Bewältigung man sich mit den verschiedensten Aspekten im Verhältnis zwischen Mensch und Berg auseinandersetzt.
8. Franziskanerkloster
Das Franziskanerkloster in Bozen ist ein besinnlicher Ort, der durch seine erhabene Schlichtheit beeindruckt. Gegründet wurde der Franziskanerorden hier vor fast 800 Jahren, im Verlaufe der Jahrhunderte entstand ein schönes aber dennoch bescheidenes Anwesen.
Besonders sehenswert sind der über 500 Jahre alte gotische Holzaltar und der gotische Kreuzgang, der allerdings nur auf Anfrage besichtigt werden kann.
9. Schloss Runkelstein
Runkelstein ist die mittelalterliche Burg schlechthin. Majestätisch thront sie auf einem hohen Felsen.
Auch diese Attraktion blickt auf eine lange Geschichte zurück. So wurde die Burg 1237 erbaut und im Lauf der Jahrhunderte immer wieder erweitert, umgebaut und restauriert. Dabei ist aber - im Gegensatz zu vielen anderen Burgen in dieser Gegend - der Mittelaltercharakter nie verloren gegangen, und das macht das Bauwerk zu etwas ganz Besonderem.
Das Innere der Burg punktet vor allem mit den wunderschönen Fresken. Ein Hightlight ist die "Badestube", wo die Wandmalereien besonders gut erhalten sind.
Von April bis Anfang November macht man am besten vom kostenlosen Shuttledienst vom Waltherplatz zum Schloss Gebrauch.
Für Selbst-Fahrer befindet sich ein Parkplatz am Fuße des Felsens. Für den Aufstieg zum Schloss sollte man dann noch etwa 10 Minuten einberechnen.
Ambitionierte ohne Zeitdruck können die knappen 3 km entlang der Talfer zum Schloss Runkelstein natürlich auch zu Fuß laufen.
Wer eine Führung möchte, sollte sich im Voraus schon telefonisch melden. Die Öffnungszeiten variieren je nach Jahreszeit und können auf der Website der Burg eingesehen werden.
Wer sich für Burgen und Schlösser interessiert, kommt in Bozen und Umgebung generell auf seine Kosten, denn nirgendwo in Europa gibt es mehr Burgen als in dieser Gegend. Heute sind sie vielfach Museen, Veranstaltungsorte, Restaurants etc.
Empfehlenswert ist auch etwa das Schloss Maretsch, das direkt an der Talferpromenade - und damit sehr zentral - liegt. Von der Sparkassenstraße bzw. vom Archäologischen Museum ist es lediglich ein kleiner Spaziergang, der in 8-10 Minuten zurückgelegt werden kann. Auch hier sind Besichtigungen möglich, sofern gerade keine Veranstaltung stattfindet; der Eintritt kostet 5 Euro.
10. Museion
Im Zentrum Bozens steht mit dem Museion ein markantes Bauwerk. Dieses Museum ist ein riesiger Kubus und beherbergt moderne und zeitgenössische Kunst. Besucher, die darauf zugehen, blicken auf eine riesige Fensterfront; umgekehrt bedeutet das, dass man von innen einen umfassenden Blick auf die Umgebung hat.
Das Museum hat eine internationale Ausrichtung, ausgestellt werden hier aber natürlich auch Künstler aus Südtirol und ganz Italien.
11. Rittner Seilbahn
Der Ritten ist der Hausberg von Bozen, und er hat eine glanzvolle Geschichte. In der Belle Epoque zog es die Bozner High Society gemeinsam mit wohlhabenden Touristen aus aller Welt während der heißen Sommermonate ins 1.000 Meter höher gelegene Hochplateau am Ritten, das aus insgesamt 15 Ortschaften besteht.
Früher fuhr ausgehend vom Waltherplatz eine Zahnradbahn auf dieses Plateau. Von der in den 1960er Jahren aufgelassen Strecke existiert noch eine Teilstrecke am Plateau, bei der man eine wunderschöne Sicht auf die Dolomiten haben soll.
Am besten kommt man mit der Rittner Seilbahn nach oben. Die Talstation befindet sich unweit vom Bozner Stadtzentrum entfernt und alle 4 Minuten startet eine Gondel Richtung Oberbozen.
Neben einer Fahrt mit der historischen Zahnradbahn bieten sich dort oben auch viele Wanderwege an. Sehr beliebt ist die Wanderung zum Rittner Horn.
Eine Besonderheit von Ritten sind die Rittner Erdpyramiden. Dabei handelt es sich um Aufschüttungen aus Lehm, auf denen Felsbrocken liegen. Der Lehmboden wurde über die Jahrtausende ausgewaschen.
Dort, wo im Boden Gesteinsbrocken lagen, wurde die darunterliegende Schicht vor der Witterung geschützt und es bildeten sich meterhohe Steilhänge. Das Ergebnis: Spektakuläre Erdpyramiden.
12. Shoppingcenter in Bozen: "TWENTY" Einkaufszentrum
Warum nicht auch mal shoppen gehen? Vor allem bei Schlechtwetter ist ein Besuch des "TWENTY" eine gute Idee. Das Einkaufszentrum in der G. Galileistr. 16 beherbergt 80 Shops, ein Kino und mehrere Restaurants.
13. Parken in Bozen & kostenloser Stadtplan
Besonders zentral liegt die Tiefgarage am Waltherplatz. Sie hat einen Treppenaufgang, der direkt auf den Waltherplatz führt und bietet sich daher gut für jene an, die unkompliziert und schnell einen Stadtrundgang starten möchten.
Die sehr zentrale Lage lässt sich aber auch bei einem Blick auf die Parkgebühren erahnen 😉 2,70 € zahlt man pro Stunde; bei einem Tageshöchstsatz von 19 €. (Stand: März 2019)
Fast um die Hälfte günstiger ist das Parkhaus "Bozen Mitte" (Parking Centro BZ) in der Schlachthofstraße 95 am Bahnhof. Bis 20:00 Uhr beläuft sich der Tarif auf 1,5 Euro pro Stunde, der Nachttarif kostet einen Euro pro Stunde. Von hier aus sind es etwa drei bis fünf Gehminuten bis zum Waltherplatz.
Gegenüber - in der Südtiroler Str. 60 - ist auch das Touristen-Informationsbüro anzufinden. Hier kann man sich dann auch direkt mit einem kostenlosen Stadtplan und vielen Broschüren eindecken, bevor man sich auf den Weg macht, um Bozen zu erkunden.
Wer auf eine Tiefgarage verzichten möchte, kann in der "Blauen Zone" parken. Dabei handelt es sich allerdings um Kurzparkzonen, bei denen der Stundentarif - je nach Lage - variiert.
14. Im Herbst: Törggelen
Wer die Chance hat, Südtirol und Bozen im Herbst zu besuchen, sollte das tun. Zu den kulturellen Besonderheiten dieser Gegend gehört das "Törggelen". Darüber habe ich in meinem Artikel über Meran etwas mehr geschrieben.
15. Sportliche Aktivitäten in Südtirol: Radtouren und Wandern
Südtirol ist von einem riesigen Netz an Rad- und Wanderrouten durchzogen. Für alle Alters- und Fitnessstufen ist etwas dabei: Flache und einfache Wege bis hin zu steilen und schwierigeren Trails.
Zu den bekanntesten Radrouten gehört der Weg entlang der alten Römerstraße Via Claudia Augusta. Hier fährt man entlang eines Teilstücks einer Verbindungsstraße, die - grob gesagt - zwischen Augsburg und Venedig verlief. Und diese ist wirklich absolut empfehlenswert.
Auch Wanderer kommen in dieser Gegend voll auf ihre Kosten. Empfehlenswert ist etwa die bereits erwähnte Wanderung zum Rittner Horn.
Auf bergfex.it findest du unzählige Routen mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden.
Ich hoffe, dass dir meine Tipps den Aufenthalt in Bozen etwas vereinfachen und verschönern 🙂 Genieße deinen Urlaub!
Habe ich etwas ausgelassen, das ich bei meinem nächsten Besuch in Bozen anschauen/besichtigen sollte? Hinterlass mir gerne eine Nachricht in der Kommentarspalte.
Was gefällt dir in Bozen bzw. Südtirol besonders gut?
Bist du noch auf der Suche nach einer Unterkunft in Bozen? Bozen hat sowohl tolle Hotels, Ferienwohnungen im Grünen aber auch Apartments in zentraler Lage und historischem Ambiente zu bieten. Hier kommen auch schon ein paar Vorschläge:
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Booking.comFreiwilliger Hinweis: Dieser Artikel enthält - zwar nicht im klassischen Sinne, aber dennoch - natürlich "Werbung" für die Stadt Bozen, für Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Unternehmungen und für die Region Südtirol im Allgemeinen. Dieser ist ohne Auftrag, Vergütung oder Gegenleistung entstanden. Meine Empfehlungen, Informationen und Tipps beruhen auf subjektiver Basis und werden - sofern es mir möglich ist - zukünftig auch aktualisiert und/oder ergänzt werden.
Doris says
Ja, Südtirol ist echt toll, wir brauchten nach Dauerwandern einfach Abwechslung und haben uns von dir inspirieren lassen.
Wir haben heute exakt den vorgeschlagenen Stadtrundgang gemacht und sind richtig glücklich: Die Strecke war trotz viiiiieler Menschen leicht zu finden, schöne Geschäfte, nette Einkehrmöglichkeiten, tolle Fotomotive und immer wieder neue Dinge, die man entdecken konnte.
Aufgrund der vielen Bauarbeiten im Zentrum hätten wir ohne deine Tipps wohl allerhand nicht gefunden…
Herzlichen Dank- und schöne Ostern!🐣
Doris
lieberbacken says
Liebe Doris,
Vielen herzlichen Dank für die tolle Rückmeldung. Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich immer über so liebe Kommentare freue. Danke dir also, dass du dir extra Zeit dafür genommen hast.
Freut mich sehr, dass dir die Route auch so gut gefallen hat wie uns 🙂 Bozen ist wirklich eine Reise wert. Ich hoffe, wir kommen auch bald wieder hin.
Liebe Grüße,
Elli
Laura says
Was gäbe ich dafür, jetzt dort zu sein 🙂 Ich liebe die Gegend und die Landschaft sehr. Schaue mir schon immer wieder die Bilder aus meinem letzten Urlaub zur Seiser Alm an, um das Fernweh zu beruhigen 🙂
lieberbacken says
Vielen Dank 🙂 Ja, mir geht's gleich mit dem Fernweh. Viele liebe Grüße, Elli
David says
Toller Bericht. Ich war letztes Jahr auch dort, weil wir in einem Hotel zwischen Bozen und Meran waren. Ich liebe Südtirol einfach so sehr 🙂
lieberbacken says
Vielen Dank 🙂 Freut mich, wenn's gefällt!
Ich bin auch ein großer Bozen-Fan bzw. Südtirol insgesamt. Bin wirklich immer gerne dort. LG Elli