Mit Bärlauchpesto lassen sich (nicht nur) Nudelgerichte ordentlich aufpeppen. Einfaches Rezept mit dem erfrischenden Wildgemüse.
Bärlauch zu Pesto verarbeiten
Selbstgemachtes Pesto schmeckt richtig gut und kommt obendrein völlig ohne Konservierungsstoffe aus. Neben dem klassischen Basilikum-Pesto gibt es auf dem Blog auch andere leckere Varianten wie etwa das Zitronenmelissen-Pesto oder das Rucolapesto.
Für die Bärlauch-Variante gibt es heute ein einfaches und feines Rezept. Das passt perfekt zu Pastagerichten, aber auch zu Beilagengemüse, Fisch oder Fleisch.
Außerdem ist es eine praktische Möglichkeit, frisch gepflückten Bärlauch ein paar Tage länger zu genießen. Für eine noch längere Haltbarkeit, kann ich die Zubereitung einer Bärlauchpaste empfehlen, aus der dann das Pesto später mit Zugabe von Parmesan (und evtl. gerösteten Pinienkernen) frisch zubereitet wird.
Pesto mit Bärlauch und 4 weiteren Zutaten
Die Zutatenliste für das Bärlauchpesto ist kurz und überschaubar. Neben Bärlauch benötigt man nur noch Olivenöl, Pinienkerne, Parmesan und Salz. Nach Belieben kann man noch mit etwas Zitronensaft würzen; diese Zutat bleibt aber optional.
Wie man Bärlauchpesto macht
Auch die Zubereitung ist sehr einfach. Wichtig ist es, die Pinienkerne im Rezept ohne Fett in einer Pfanne anzurösten. Dabei sollte man den Röstvorgang sehr aufmerksam beobachten. Pinienkerne brennen nämlich gerne schnell an (If you know, you know!).
Zuerst wird der Bärlauch gründlich gewaschen, dann getrocknet. Den Bärlauch dann in der Küchenmaschine zerkleinern. Nun kommen die Pinienkerne dazu und werden ebenfalls (mit dem Bärlauch) kurz zerkleinert, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Im Anschluss kommen noch Olivenöl und Parmesan hinzu und werden am besten mit Pulsfunktion der Küchenmaschine zügig untergerührt.
Jetzt nur noch mit Salz und wahlweise einem Spritzer frisch gepressten Zitronensaft würzen und fertig ist das selbst gemachte Bärlauchpesto. Nach Belieben abschmecken und frisch genießen!
Alternativ füllt man das pürierte Ergebnis in 1-2 kleine Gläser ab und bedeckt es noch großzügig mit weiterem Olivenöl. Wer das Glas luftdicht verschließt und das Pesto kühl lagert, kann es mehrere Tage bis Wochen genießen.
Generell empfehle ich aber, es möglichst frisch und zügig zu verbrauchen. Für eine längere Haltbarkeit empfehle ich die Zubereitung der am Anfang verlinkten Bärlauchpaste.
Zu welchen Gerichten man Pesto servieren kann
Pesto ist ja den meisten vor allem als kalte Paste für Nudelgerichten ein Begriff. Aber wusstet ihr, dass es sich auch als Beigabe für andere Speisen gut eignet?
Das Bärlauchpesto passt zum Beispiel wirklich sehr gut als Dip für knusprige Parmesan-Kartoffeln oder auch Süßkartoffel-Spalten vom Blech ebenso wie andere Gemüsesorten.
Auch als Sauce für gegrilltes Fleisch oder Fisch kann man es servieren.
Bärlauchpesto
Zutaten
- 50 g Bärlauch
- 2 EL Pinienkerne
- 80 ml Olivenöl
- 25 g Parmesan, gerieben
- Salz
- optional: etwas Zitronensaft, ca. ½ - 1 EL
Zubereitung
- Bärlauch abwiegen, waschen, trocknen, dann in der Küchenmaschine zerkleinern.
- Pinienkerne ohne Öl in einer Pfanne anrösten, zum Bärlauch geben und zerkleinern.
- Olivenöl und Parmesan hinzugeben und mit der Pulsfunktion zügig unterrühren.
- Nun mit Salz (und optional mit etwas Zitronensaft) abschmecken.
- In kleine Gläser abfüllen und kühl lagern. Zügig aufbrauchen.
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