Lust auf Pizzaboden mal anders? Richtig lecker, gesund und dank Kokosmehl sogar glutenfrei. Dann probiert doch mal diesen Pizzaboden aus Kokosmehl mit ganz wenigen Zutaten. Beim Belag gilt dann natürlich "Drauf kommt, was schmeckt".
Eigentlich dachte ich, dass sich der Winter schon verabschiedet hatte und ich habe mich darum schon etwas auf frühlingshaftere Temperaturen eingestellt. Tja, weit gefehlt. Falls ihr aber dennoch schon Lust auf leichtere Kost habt, dann probiert doch mal diese Pizzaboden-Variante aus Kokosmehl.
Kokosmehl ist leider nicht ganz so günstig - allerdings kommt man beim Kochen und Backen mit viel geringeren Mengen als mit herkömmlichem Mehl aus. Außerdem ist es ballaststoffreich, glutenfrei und eignet sich auch für low-carb Rezepte. Und sättigend ist er auch noch obendrein.
Der Pizzaboden aus Kokosmehl wird auch etwas "anders" zubereitet/geformt, als herkömmlicher Teig. Er bedarf keiner Ruhezeit und muss von Hand in die richtige Form "gedrückt" werden. Den Dreh hat man aber schnell raus.
REZEPT: Pizzaboden aus Kokosmehl
(Rezeptidee von Natasha Corrett / Honestly Healthy Food)
--> Zutaten reichen für eine Pizza oder kleine 3-4 Mini-Pizzas
Zutaten:
- 85 g Kokosmehl
- 1 TL getrocknete Kräuter der Provence
- Salz/Pfeffer
- 3 Eier
- 2-4 TL Joghurt
Zubereitung:
Kokosmehl, Kräuter und je eine Prise Salz und Pfeffer vorab in einer Schüssel miteinander vermengen.
Die Eier in einer zweiten Schüssel mit einem Handrührgerät schaumig rühren. Nun das Mehl-Kräutergemisch hinzufügen und gut verrühren. Es bilden sich feine kleine Streusel. Zum Schluss noch 2-4 TL Joghurt unterrühren. Nun von Hand den Teig nochmals kneten und zu einer Kugel formen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Damit sich der Pizzaboden gut vom Papier lösen lässt, 1 TL Olivenöl aufs Backpapier geben und von Hand verreiben. Den Teig nun auf das Papier geben und von Hand flach drücken und einen runden Pizzaboden formen, der in etwa 3-5 mm dick ist. Er klebt ein wenig, also geduldig sein. Mit ein bisschen Geschick geht es auch mit dem Nudelholz, ohne dass der Teig am Holz kleben bleibt. (Ansonsten könnte man auch Frischhaltefolie zwischen Teig und Nudelholz zur Hilfe nehmen.)
Den Teig nun (ohne Belag) bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 10 Minuten vorbacken. Dann aus dem Backrohr nehmen, belegen und weitere 5-10 Minuten fertig backen. Die Pizza dann zügig vom Backpapier lösen und noch warm genießen.
Hinweis zum Belag:
- Beim Belag darauf achten, dass nur Lebensmittel verwendet werden, denen 5-10 Minuten im Backrohr reichen bzw. die auch roh verzehrt werden können. In meinem Fall war das:
- ⅓ Dose gehackte Dosentomaten
- eine kleine Spitzpaprika
- eine kleine Schalotte
- ½ Mozzarella
- Ruccola
- Gewürze
- Alternativ kann man aber auch eine Zwiebel/Knoblauch mit Cocktailtomaten und 2 EL Olivenöl in einer Pfanne anbraten, mit einem ordentlichen Schuss Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer würzen und als Basis für die Pizza verwenden.
- Wie wäre es mit Oliven, Mais, Schinken, Kapern, Blattspinat, Ziegenkäse etc. als Belag?
Lasst es euch schmecken!
cookingCatrin says
Eine spannende Kombi! Ich probiere im Moment viel mit Kokosmehl aus, bis jetzt aber nur im süßen Bereich...
Sag schmeckt man den Kokosgeschmack nicht zu sehr raus?
LG
Catrin von http://www.cookingcatrin.at/
lieberbacken says
Danke dir 🙂 Ist auch wirklich eine spannende "Zutat". Ich möchte auch bald was aus dem süßen Bereich probieren. Bin schon gespannt.
Nein, der Geschmack nach Kokos ist eher dezent. Probier es einfach mal aus.
Liebe Grüße,
Elli
Julia E says
oh das hört sich lecker an, das probiere ich auf jeden Fall aus 🙂
Ich habe sowieso noch Kokosmehl zuhause 😉
LG Julia
lieberbacken says
Das freut mich. Bin gespannt, ob es dir auch so gut schmeckt, wie uns 🙂 Viele liebe Grüße, Elli